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1. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 125

1835 - Stendal : Franzen und Große
125 Jobst von Mahren eintrak. In einer Fehde mit den Herzogen von Lüneburg wegen der Gränzcn der Altmark ging Schnakenburg verloren. Die kammer- guter wurden verpfändet oder verkauft, der Ertrag des Landes außerhalb desselben verzehrt. Die Statt- halter hatten kein Ansehen. Raub und Brand wur- den ungestraft geübt. Jeder half sich, wie er konnte, gegen Plünderung. Mehrere Städte der Mittelmark schlossen (1394) einen Bund zu ihrer Sicherheit. Die immer steigende Kühnheit des Adels bewog die Städte der Altmark sogar zu Schutzbündnissen mit benachbarten Fürsten. 17. Die Neumark behielt Johann bis an seinen Tod (1396), worauf sic an seinen Bruder Siegiö- mund fiel, der sie sogleich zu veräußern geschäftig war und (1402) dem deutschen Orden verkaufte. Sie ge- hörte also nicht zu dem, was (1411) Siegismund an Friedrich von Nürnberg verpfändete. Dieser Verpfän- dung selbst widersprachen die Stände der Kurmark, und widersetzten sich Mehrere des mächtigen Adels mit offener Gewalt, welche jedoch Friedrich endlich be- siegte. Und weil er zu der ursprünglichen Pfand- summe von hunderttausend Ducaten dem Kaiser noch andere 50000 Ducaten auf die Kurmark geliehen, und auf der Kirchenvcrsammlung zu Kostnitz noch 250000 vorgefchossen hatte: so überließ ihm dieser (30. April 1415) das ganze Land mit der Kur- und Erzkämmcrer- würde als Eigenthum, nur mit Vorbehalt des Wieder- kaufsrechts für sich und seine und seines Bruders männ- liche Erben. Am 18ten April 1417 erfolgte die feier- liche Belehnung. Dritte Periode. Don dem Markgrafen Friedrich I. bis auf den grossen Kurfürsten Friedrich Wilhelm (1415 — 1640;. 18. Der Zweig des Hohenzollernschcn Stammes, tvelcher seit der letzten Hälfte des 13. Jahrhunderts das Burggrafenamt zu Nürnberg bekleidete, hatte nach und nach durch Erbschaft und Kauf mehrere kleine, aber

2. Alte Geschichte, mit geographischen Einleitungen - S. 199

1829 - Stendal : Franzen und Große
Geschichte der Römer. Iw nommen (82), und durch den Sieg vor den Thoren Roms über die Samniten ward der Kampf endlich für Sulla entschieden, der hierauf zu Präneste und zu Nom mit kaltblütiger Grausamkeit wüthcte, eine große Menge von Achtscrklärungen ( Proscription cn) verhängte, und den unedlen Leidenschaften seiner Par- thei freien Spielraum ließ. Niemand war damals sei- nes Lebens und Eigenthums sicher. Verrath wurde belohnt, die Güter der Geachteten eingezogen, und die Veteranen der Sullanischcn Armee bekamen Ländereien in dem entvölkerten Italien. Wie diese hier, so wa- ren in der Stadt 10000 freigelassene Sclaven der Pro- scribirtcn (Oornelii) der Schutz des Siegers, der jetzt Alles allein vermochte. Die Gesetze schwiegen, die Staatsamter waren durch Morde erledigt, die An- führer der Gcgenparthei bis auf Sertorius, der sich nach Spanien zurückgezogen hatte, umgekommen, und über hunderttausend römische Bürger gemordet, viele entflohen. 218. Sulla wollte nach diesen Gräueln wieder Ordnung schaffen, und ließ sich zum Dictator auf unbestimmte Zeit ernennen (81). Er suchte die O.uellen jenes demokratischen Unfugs auf immer zu verstopfen, ergänzte den Senat und erhöhte sein Anse- hen, gab ihm die Gerichte allein, ohne Antheil der Ritter, beschränkte die Tribunen und die Tributcomi- tien, indem er jenen das Recht nahm, Gesetze vorzu- schlagen, und verordnete, daß sie aus den Senatoren gewählt und zu keinen andern Ämtern weiter wahlfä- hig seyn sollten. Diese und mehrere andere Staats- und Polizeigesetze (leges Corneliae) beweisen, wie konsequent Sulla bei seiner Konstitution verfuhr,:

3. Mittlere und neue Geschichte - S. 81

1825 - Stendal : Franzen und Große
Krcuhznge. 4oooo Mann schiffte er sich nach Ägypten ein 1248, inn durch Eroberung dieses Landes seine Untcrnchmun- gen in Palästina zu sichern. Damiata wurde einge- nommen, man ging unvorsichtig ans Kahira. Da wurde das franzosische Heer von den Muhamedanern eingeschlossen, und Ludwig selbst gefangen i25o. Der ©ulhsn Ägyptens, Saladjns Vetter, gab ihm die Freiheit gegen ein Lösegeld und Rückgabe der eroberten Städte. Dafür erschlugen jenen die Mamluken, im Kaukasus geworbene Krieger, utsd erhoben ihren Hauptmann zum Herrscher. Von dem an herrschten mamlukische Sultane über Ägypten bis auf die Herr- schaft der Türken i5ij. Ludwig's Ix. zweite Unternehmung war auftuyis gerichtet 1270, uni durch Eroberung dieser Ge- genden die Schifffahrt auf dem Mittelmeer zu er- leichtern. / Aber wahrend Oer Belagerung dieser Stadt raffteil Krankheiten den größten Theil des Heeres, und den König selbst fort, worauf der Nest zurückkehrte. Dies war die letzte bedeute»,de Unternehmung gegen diesara:enen. Die Scbwar- merei war vorüber, und die einzige von den Chri- sten behauptete Stadt, Ptolemais, wurde endlich 1291 von dem Sultan von Babylon erobert. jf 70. Die unmittelbaren Folgen der Kreutzzüge für Europa konnten nicht anders als nachtheilig seyn. Dieser Welttheil verlor 5 bis 6 Millionen Menschen, die theils das Schwerdt der Feinde, theils Krankheiten und eine unordentliche Lebensart fortrafften. Offenbar wurde Aberglaube und Sittenlosigkeit vermehrt, und die Hierarchie, das größte Übel der Mittlern Zeit, er- reichte jetzt die höchste Macht. Sehr viele edle Ge- schlechter gingen unter, die Völker verarmten, nur die Zweiter Thcil. ^ F Geist-

4. Mittlere und neue Geschichte - S. 151

1825 - Stendal : Franzen und Große
Die Schweiß. -Zürich über die Verlassenschaft des Grafen von Tocken- bürg. Da Zürich durch die Tbeiln^me der übrigen Cgntone für Schwytz ins Gedränge kam, schloß sie ein Bündnis? mit Ostreich 144?. Die Schweitzer belager- teil Zürich, schlugen den Dauphin Ludwig zurück^ und zwangen die Stadt zum Vergleich 1446. Dieser Vor- fall führte zu der Einrichtung, d.,ß bei einen, Streit zwischen zwei Bundesgenossen die letzte Entscheidung bei den neutralen Mitgliedern des Bundes stehen soll, die nbkhigenfalls mit den Waffen ihrem Ausspruch Ge- horsam zu verschaffen befugt sind. i3i. Ludwig Xi. von Frankreich hatte in jenem Kriege den Muth der Schweitzer kenneu gelernt. In seinen Hai,deln mit dem übermächtigen H. Karl dem Kühnen von Burgund, suchte er ibren Beistand, durch Geld, das dem armen Bergvolk nächst der Freiheit das schatzbarste war. So traten die Eidgenossen als Bundesgenossen Ostreichs in dem Kriege des Erzh. Siegmund gegen Karl den Kuhnen auf. Dreitausend Berin'r unter ihren Schultheißen gingen über Pen Jura und verheerten die Freigrafschaft, eroberten die Waadt über Savoyen. Bei Granson schlugen sie den Herzog 3. Marz 1476 in einer engen Gegend, wo seine Uder- macht von keinen« Nutzen war. Das reichste Lager und 400 Artilleriestücke waren der Preis des Sieges.- Aber der Herzog, dadurch nicht geschwächt, erschien vor Murten; heldenmüthig vertheidigte sich der Ort> und mit verdoppelter Kraft schlugen die Schweitzer auch luer den Kern der burgundischen Truppen. Auch den Sieg bei Nancy 12. Jan. 1477, wo Karl sein Le- den verlor, verdankte der H. von Lothringen den Schweitzern. — Hierauf traten zum Wunde die Städte

5. Mittlere und neue Geschichte - S. 378

1825 - Stendal : Franzen und Große
07§ Neuere Geschichte. D'i6 russische Hauptheer mußte kleinere Heerhaufen im Nordeu unter Wittgenstein, zur Vena- chung Oer Petersburger Straße, in> Süden unter Torin assow gegen die Polen uno Sachsen zu- rücklassen. Auf allen tiefen Pnncten wurde ge- fochten, von Tormassow bei Kobryn 26. Iul. und 12. Ai g., von Wittgenstein bei Polotzk »7. und 18. Aug. Ein großer Thel! der russischen Macht unter T.schitschagow, der bisher gegen die Türken g>-fönten hatte, konnte erst im Nov. an diesem Kampfe Thell nehmen. 206. Aber Napoleon achtete weder auf das, was in seinen: Nucken vorging, noch auf die Verödung aller Gegenden, durch welche die seiner Ubermacht weichen- den Russen gegen Mostau sich zurückzogen. Nachdem er durch zweitägigen blutigen Kampf (17. und 18. Aug.) den Schlüssel von Moskau, 'die Festung Smo- lensk, überwältigt und einen ausgebrannten Schutt- Haufen darin erobert hatte, setzte er eiiig und unbeson- nen die Verfolgung durch verwüstete, veröoete Gegen- den fort. Die große Schlacht bei Borodino, unweit Mosaijk, die er über Kutusow gewann 7. Sept., machte ihn Zwar auf einige Wochen (14. Sept.— 18. Oct.) zum Herrn d>s großen, in Asche gelegten Moskaus; aber der unvermeidliche Rückzug kostete dem Unbesonnenen ein Heer, wie es die neuere Zeit noch nicht gesehen, ':nd brachte ihn in wenigen Wochen um die Früchte des ganzen gewaltigen Feldzuges. Von der noch verschonten Straße über Kalnga durch Kutusow überall zurückgedrängt, mußte Napoleon die verwüstete Gegend nach Smolensk zurückwan- dm*. Heftiger Frost und entsetzliche Schneewir- bei vernichteten in Gemeinschaft mit Hunger und Mangel seit dem 7. Nov. das französische Heer, «nter

6. Mittlere und neue Geschichte - S. 253

1825 - Stendal : Franzen und Große
Frankreich. 253 Reunionen, außer Etrasiburg und dm elsaßischeu Etadten zurück. Der lange Krieg schien für nichts qe- fuhrt, und hatte nur die übriges Machte das Mittel Kelebrt, wie übermüthige Anmaßungen mit Erfolg zu- rückgewiesen, und das Gleichgewicht der Macht erhal- ten werden könne. 64. Davon zeigten sich sogleich die Folgen iit den Verbindungen, die sich Ludwig hei Erwerbung der spanischen Monarchie entgegenstellten (stöben I. 24 — 26), und Frankreich in einen neuen hartnackigen und langwierigen Kampf verwickelten. Qkni batte ihn der König vermieden: gern hatte er nach den großen Nie- derlagen bei Oudenarde 1708, bei Malpiaquet und Möns 1709, den öfter angebotenen Fried-n unter ze- der Bedingung, die der Anstand erlaubte, abgeschieden. Was ihn am achtungswür^igsten macht, war seine Standhaftigkeit in dieser schrecklichen Lage. Und b-c Verhaltmsse änderten sich. Mit Marlboroug!) sa..k das Glück der Alliirten, und der Utreckter Friede T713 bestätigte Ludwigs Enkel im Besitz von Spanien und Indien. Aber Frankreich trat aus diesem Kampf mit einer Schuldenlast von 2600 Millionen Livres, und Ludwig, der das Unglück hatte, in weniger als i r Monaten (14. April 1711 — 8. Marz 1712) drei Dauphins, Sohn, Eickel und Urenkel, zu verlieren ließ sterbend dem Reich die traurige Aussicht, daß es wahrend der Minderjährigkeit seines fünfjährigen U-en- kels, Ludwigs Xv. (!7l5 — 1774), unter der Regentschaft des ausschweifenden H. Philip von Orleans neue Orangsale erfahren weroe. 65. Das Vorgefühl tauschte nicht. Orleans stieß das Testament des vorigen Königs, seines Oheims, als
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